In den letzten Wochen wurde hier nun Keatons Art der Narration analysiert, d.h. wie in seinen Filmen die
medienimmanenten Möglichkeiten systematisch genutzt und die Ereignisse präsentiert
werden. Buster Keaton präsentiert sich durch die systematische Nutzung der
Stummfilmtechnik als ein filmischer Künstler. Framing und Editing haben klare
Funktionen und Ziele. Hierfür wurde Keatons Werk in der Filmwissenschaft und
–historiografie oft besprochen und gewürdigt. Auch die Nutzung der Technik zur
Erzeugung von Gags ist relevant, wurde aber bereits oft analysiert.
Hier finden (oder wenigstens versuchen)
Montag, 19. August 2019
Samstag, 17. August 2019
Buster Keaton in Spielfilmlänge
Beim Wechsel vom Kurz- zum Langfilm trat für Keatons Filme das Problem auf, die Handlung dramaturgisch auszugestalten: „[D]er Aufbau der Story [wurde] eines unserer wesentlichen Probleme.“ (Keaton) Für die Kurzfilme hatte es ausgereicht, Gags zu einem bestimmten Thema, z.B. Busters Selbstmordversuche in Hard Luck, oder in einer bestimmten Umgebung, z.B. im elektrischen Haus in The Electric House, für 20 Minuten lose zu einer Handlung zu verknüpfen: „Je schneller die Gags in einer Komödie einander folgen, desto besser.“
Samstag, 10. August 2019
Die Montage bei Buster Keaton
Das Editing in Buster Keatons Kurzfilmen wird ebenfalls systematisch genutzt. Es bedeutet hier erweitert die Organisation mehrerer Shots in einer Sequenz bis hin zu allen Shots des Films. Andere mögliche Begriffe wie Schneiden oder Montage sind weniger klar und haben oft eine je nach Kontext unterschiedliche Bedeutung.
Editing kann bei Keaton im Konflikt
mit dem Verzicht auf Schnitte stehen. So kann das Problem entstehen, ob eine
Handlung über einen einzigen oder mehrere Shots präsentiert und wie in beiden
Fällen geframt werden soll.
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