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Sonntag, 7. Juli 2024

Analyze this? Okay:

 

Regisseur (links) lobt seinen Drehbuchautor (rechts) für das gelungene Drehbuch.

Sigmund Freud war deutlich weniger vom Kino begeistert als das Kino von Freud. Durch eine zur Haltung Freuds gegensätzliche Strömung innerhalb der Psychoanalytikerkreise wurde allerdings eine Art der Gegenseitigkeit erzeugt. Das Kino war für die Psychoanalyse interessant und vice versa.

In Kino wurde das Thema Psychoanalyse aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet: Mal war der Patient die Hauptfigur, mal der Therapeut. Dabei bildeten sich narrative Motive, Muster und dramaturgische Strukturen heraus, die den Filmen zu ihrer bestmöglichen Entfaltung helfen sollten, denen sich die Werke immer wieder bedienten; so kann auch von einem eigenen Genre die Rede sein.

Dass festgefahrene Muster fruchtbaren Nährboden für Parodien bieten, liegt auf der Hand. Da sich an der Parodie durch das dialektische Verhältnis von Parodie und Parodiertem derartige Elemente besonders stak erkennen lassen, da sie sie einerseits selbst für die parodistische Erzählung nutzt, andererseits dabei gleichzeitig Kritik an ihnen übt, sollen in diesem Blogbeitrag ebensolche Elemente in der Komödie Analyze This (Reine Nervensache, USA 1999) unter der Fragestellung, wie die beiden parodierten Genres parodiert werden, analysiert werden. Der Fokus wird dabei auf dem psychoanalytischen Film liegen, da es den zu weit führen würde, das Gangsterfilmgenre genauso stark zu beleuchten.

Montag, 25. Dezember 2023

Der immer noch bessere James Bond

 

Mission Impossible – Dead Reckoning Part I

 

Das Hochglanz-Actionkino hängt von ihm ab: Tom Cruise

Im diesjährigen Hochglanz-Spionage-Actionthriller wollen die Helden ein Rätsel lösen, entwerfen dafür einen listigen Plan, doch bei der Umsetzung stellen sie fest, dass sie keine wirkliche Vorstellung davon hatten, worauf sie sich da tatsächlich einlassen, und geraten ins Hintertreffen. Eine grundsolide Struktur für Actionthriller jeder Art. Und dann?

Sonntag, 24. Dezember 2023

Der Film des Jahres?

 Oppenheimer

 

Ghanaisches Poster

Für viele ist Christopher Nolans neuer Film der Film des Jahres. Teilweise wird er sogar als der beste Film des Regisseurs bezeichnet. Auch ich hatte Hoffnungen für den Film. Ich hatte erwartet, dass Nolan wie in Dunkirk verschiedene Erzählebenen mit unterschiedlicher Länge per Montage verknüpft, nicht aus diegetischer Motivation heraus, sondern aus rein dramaturgischen Gründen.Sollte ich Recht behalten? Oder sollten meine erwartungen sogar übertroffen werden?