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Mittwoch, 13. Juli 2016

Peeping Tom



Peeping Tom

Peeping Mark

Spannend


Die Exposition ist schön erzählt und trotz Suspense bleibt Raum für eine Auflösung am Ende. Eine grundsolides Fundament, auf das allerdings nicht reibungslos aufgebaut wird.
Psychologisch und –analytisch dürfte der Film dafür interessant sein, außerdem mit einem Metakommentar zum Kino, wenn der sensationslüsterne (beide Teile des Worts unterstrichen) Mark sich am aufgezeichneten Material ergötzt – dort erntet er den Lohn seiner am Tag verrichteten Arbeit.
Das Paradox des Films (eine Geschichte über jemanden zu erzählen, der sich am Gesicht von Leuten zu ergötzen, die sich vor ihrer Todesangst fürchten, was dem Filmzuschauer natürlich verwehrt bleibt und er nur die gespielten Gesichter zu sehen bekommt) rückt den Zuschauer zugleich näher an den skopophilen Protagonisten, fraglich also ob/wie es dem Film schadet.

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