Peeping Tom
Peeping Mark
Die Exposition ist schön erzählt und trotz Suspense bleibt
Raum für eine Auflösung am Ende. Eine grundsolides Fundament, auf das
allerdings nicht reibungslos aufgebaut wird.
Psychologisch und –analytisch dürfte der Film dafür interessant
sein, außerdem mit einem Metakommentar zum Kino, wenn der sensationslüsterne
(beide Teile des Worts unterstrichen) Mark sich am aufgezeichneten Material
ergötzt – dort erntet er den Lohn seiner am Tag verrichteten Arbeit.
Das Paradox des Films (eine Geschichte über jemanden zu
erzählen, der sich am Gesicht von Leuten zu ergötzen, die sich vor ihrer
Todesangst fürchten, was dem Filmzuschauer natürlich verwehrt bleibt und er nur die gespielten Gesichter zu sehen
bekommt) rückt den Zuschauer zugleich näher an den skopophilen Protagonisten,
fraglich also ob/wie es dem Film schadet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen