The Message (Mohammed,
der Gesandte Gottes)
Handlungsumriss
Mohammed, der Gesandte
Gottes folgt dem Leben des islamischen Propheten Mohammed von seinem 41.
Lebensjahr an. Der Erzengel Gabriel erscheint Mohammed mit einer Nachricht
Gottes. Infolge dessen verbreitet Mohammed die Lehren des Islam, die sich außer
die Religion auch gegen die Kultur und Tradition Mekkas richten. Seine Anhänger
werden verspottet, misshandelt, gefoltert, vertrieben, und fliehen, erst nach
Abessinien, und nach einem misslungenen Mordanschlag auf den Propheten
schließlich nach Medina. Als Mekka das Hab und Gut der geflohenen Moslems
beschlagnahmt und in Damaskus verkaufen will, kommt es zum Krieg zwischen den
Städten, wobei das Glück zunächst auf Seiten der zahlenmäßig unterlegenen
Moslems, wobei sich das Blatt bald auch wendet. Nachdem ein Friedensvertrag
zwischen beiden Parteien gebrochen wird, vereint Mohammed ganz Arabien hinter
sich, umzingelt Mekka mit seinen Truppen und nimmt es schließlich kampflos ein.
Vom Tod des Propheten spannt der Film schließlich einen weiten Bogen zum Islam
der Gegenwart.
So weit, so gut. Wüstenfilme und Epen sind dem Kino der
1970er Jahre hinlänglich bekannt. Doch gibt es für eine konventionelle
Narration ein kleines Problem: Der Prophet Mohammed darf nicht gezeigt werden,
ohne auf Ablehnung der islamischen Welt zu treffen. Ein Problem, das eine
interessante Herausforderung bietet, der mit verschiedenen Lösungsstrategien
begegnet wird.