Nix zu verlieren
… haben Tim Robbins
und Martin Lawrence
Zwei außer Rand und Band |
Es gibt ein einfaches System in der Narration: Eine Situation vor dem Konflikt, die Situation des Konflikts und am Ende eine neue Situation ohne Konflikt und mit Bonus. Die Rückkehr zum Status quo, erzählt dieser Film in seiner
Moral, ist für erfolgreiche weiße Ökonomen erstrebenswert, wenn sie glauben,
das Wichtigste ihres Lebens verloren zu haben, für diskriminierte schwarze
Kleinkriminelle dagegen weniger, selbst wenn’s privat rund läuft. Letzteres ist
beim Ökonomen hingegen nicht der Fall, so ist diese Komödie in puncto
Motivation tatsächlich extrem glaubhaft.
Narrativ verdient sich der Film ein Lob dafür, den Grund für
die Annahme, seine Frau betrüge den von Tim Robbins gespielten Protagonisten. Abseits
davon bleibt der Ton des Films locker-lässig, v.a. dank eines Martin Lawrence
in Höchstform – ob diese Art von Comedy nun angenehm ist oder nicht, muss jeder
für sich selbst entscheiden.
Der Film nimmt sich nicht viel vor und hat daher kein großes
Potenzial. Auch mit wenig einprägsamen Szenen unterhält er dabei kurzweilig.
Unangenehm ist er dabei kaum, höchstens in der Repräsentation des Verhältnisses
des Schwarzen und Weißen.
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