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Donnerstag, 28. Juli 2016

Nix zu verlieren




Nix zu verlieren

 … haben Tim Robbins und Martin Lawrence



Zwei außer Rand und Band

Es gibt ein einfaches System in der Narration: Eine Situation vor dem Konflikt, die Situation des Konflikts und am Ende eine neue Situation ohne Konflikt und mit Bonus. Die Rückkehr zum Status quo, erzählt dieser Film in seiner Moral, ist für erfolgreiche weiße Ökonomen erstrebenswert, wenn sie glauben, das Wichtigste ihres Lebens verloren zu haben, für diskriminierte schwarze Kleinkriminelle dagegen weniger, selbst wenn’s privat rund läuft. Letzteres ist beim Ökonomen hingegen nicht der Fall, so ist diese Komödie in puncto Motivation tatsächlich extrem glaubhaft.


Narrativ verdient sich der Film ein Lob dafür, den Grund für die Annahme, seine Frau betrüge den von Tim Robbins gespielten Protagonisten. Abseits davon bleibt der Ton des Films locker-lässig, v.a. dank eines Martin Lawrence in Höchstform – ob diese Art von Comedy nun angenehm ist oder nicht, muss jeder für sich selbst entscheiden.

Der Film nimmt sich nicht viel vor und hat daher kein großes Potenzial. Auch mit wenig einprägsamen Szenen unterhält er dabei kurzweilig. Unangenehm ist er dabei kaum, höchstens in der Repräsentation des Verhältnisses des Schwarzen und Weißen.

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